Geheime Orte in Italien
Empfehlungen von waschechten Italienern
Ein Land lernt man am besten kennen, wenn man Einheimische trifft. Sie können dir helfen, dich regionalen Traditionen anzuschließen und authentisch zu essen. Außerdem können sie dir Orte zeigen, die andere Reisende eher nicht zu sehen bekommen. Auf dieser Seite geben wir dir die Gelegenheit, 3 Italiener aus unserer Interrail-Community kennenzulernen. Sie erzählen dir alles über ihre Lieblingsorte in Italien und warum du diese besuchen solltest... Es sieht so aus, als sollten wir dieses Jahre alle Richtung Süden nach Sizilien aufbrechen!
5 Orte in Italien von Maurizio Musotto
Cefalù, Sizilien
Ein Ort der Seefahrer mit permanent mildem Klima, der berühmt für seine Festung am Meer und die arabisch-normannische Kathedrale ist. Zu finden in Sizilien, dem Land von Sonne, Meer und Gastronomie. Etwa eine Stunde von Palermo.
Vicenza, Veneto
Der Ort mit prächtigen Villen, die der Architekt Palladio im 16. Jahrhundert erbaut hat, gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und ist mit dem Zug unkompliziert zu erreichen.
Firenze (Florenz)
Die Wiege der italienischen Renaissance, aus der die renommierten Gebäude stammen, die in der ganzen Welt berühmt sind. Die Innenstadt liegt zu Fuß nur 2 Minuten von Hauptbahnhof entfernt.
Vernazza, Cinque Terre
Eines der Schmuckstücke der fünf Länder. Ein Dorf am Meer mit engen Gassen und farbenfrohen Häusern. Von Genua kommst du mit dem Zug in 2 Stunden dorthin.
Pompei und Ercolano
Die romanischen Städte wurden 79 n. Chr. beim Ausbruch des Vesuvs verschüttet. Du kannst Freiluftmuseen besichtigen, die dir ein vollständiges Bild darüber vermitteln, wie man damals gelebt hat. Etwa eine Stunde von Neapel.
Die geheimen Lieblingsorte von Giacomo Terenghi
Die exklusiven Highlights von Italien verbindet man gewöhnlich mit großen Städten wie Venezia (Venedig), Firenze (Florenz) und Roma. Aber meiner Meinung nach gibt es mehrere eher versteckte Orte und Kleinstädte, die einen Besuch wert sind. Tatsächlich können sie dir die wahre Schönheit Italiens präsentieren und stecken voller Überraschungen und grandioser Orte, die man in aller Ruhe und ohne Hektik an jeder Ecke genießen kann.
Sacra di San Michele, Turin
Die majestätische Abteil (hier wurde 1986 der Film Der Name der Rose gedreht) ist ein friedlicher Ort, wo man eine Zeitreise in die Vergangenheit unternehmen und sich wie ein betagter Mönch im Mittelalter fühlen kann. Außerdem hat man von dort aus einen einmaligen Blick auf das darunterliegende Tal und alle Alpengipfel rundum. Die Besonderheit dieses Ortes liegt darin, dass man sie von zwei Bahnhöfen aus zu Fuß erreichen kann (Sant’Ambrogio und Condove – Chiusa San Michele). Nach einem schönen Spaziergang durch den Wald wirst du dieses Ziel noch mehr zu schätzen wissen.
San Gemini, Umbria
Hast du dir schon einmal gewünscht, wie ein echter Italiener zu leben und das Leben entsprechend zu genießen? Der kleine Ort San Gemini bietet dir die Gelegenheit dazu. In der Region Umbria im Herzen von Italien scheint die Zeit stehengeblieben zu sein. Vom Regionalbahnhof aus musst du nur ein paar Schritte gehen und findest dich direkt in den engen Gassen der Stadt wieder. Am besten fängst du Alltagsszenen ein, wenn du dich einfach ohne Plan unter die Einheimischen mischst. So kannst du auch winzige Restaurants entdecken, wo du Spezialitäten wie Trüffel und Wildschwein probieren kannst.
Cefalù, Sizilien
Diese Stadt in der Nähe von Palermo ist in erster Linie berühmt für ihre normannische Kathedrale mit unzähligen einzigartigen Mosaikarbeiten. Aber darüber hinaus hat die Stadt noch mehr zu bieten. Du kannst den ganzen Nachmittag die Sonne und den Strand genießen, an den sich farbenfrohe Häuser reihen. Manchmal kommt es einem fast so vor, als wäre man in Afrika und nicht mehr in Europa! Nach Sonnenuntergang kannst du dir ein unvergessliches Abendessen vor der Kulisse des Meeres gönnen. Pasta alla norma, cannolo und granita musst du bestellen, wenn du ein waschechter Sizilianer werden möchtest.
Die geheimen Lieblingsorte von Gian Maria
Schloss Rocchetta Mattei, Bologna
Ein Reiseziel, das mir einfällt, ist Rocchetta Mattei in den Apenninen zwischen Bologna und Pistoia, das auch als ungewöhnlichstes Schloss der Welt beschrieben wird. Erst vor Kurzem wurde dieser bezaubernde Ort, wo es viel Esoterisches zu entdecken gibt, der Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht. Ich war letzten Sommer dort. Ich glaube, man kommt dort mit dem Regionalzug hin, der in Riola hält (vom Bahnhof aus kann man zum Schloss laufen). Unterwegs gibt es auch noch ein paar andere nette Orte, die man besuchen kann.
Castiglioncello, Toskana
Mit dem Zug kann man unkompliziert an der Küste des Mar Tirreno entlangfahren und dabei so viele schöne Orte entdecken. Ich war schon öfter in Castiglioncello, das in den 1960er Jahren sehr beliebt war, gerade bei der Prominenz. Es ist immer noch ein klassisches Reiseziel für den Sommer mit vielen Sehenswürdigkeiten, wo immer etwas los ist. Im Gegensatz zu den meisten Orten an der Küste der Toskana gibt es hier Felsstrände und auch Strände, an denen weniger Betrieb herrscht.
Ascoli Piceno, im Herzen von Italien
Letzten Sommer habe ich einen faszinierenden, zentral gelegenen Ort an der Adriaküste besucht: Ascoli Piceno. Es handelt sich eher um eine Stadt als ein Dorf, aber ich war überrascht davon, wie schön es dort ist. Du kommst mit dem Zug ganz unkompliziert dorthin. Sehr mittelalterlich... Der Ort ist bekannt, weil er die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz ist, aber es gibt nicht wirklich viele Touristen.
Provinz Lucca, Toskana
Von der Stadt Lucca aus erreichst du mit dem Zug auch die Berge und kannst wunderschöne Orte entdecken – am speziellsten ist wahrscheinlich Barga. Das Essen in der Gegend ist grandios, und im Herbst werden hier Pilze und Wild serviert.
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